Da solltest Du eigentlich fündig werden, denke ich. Viel Glück bei der Suche jedenfalls!
Der verlinkte Packwagen ist auch interessant. Der hätte sogar NEM Kupplungsaufnahmeschacht. Gut, nützt nichts, wenn der Rest der Wagen nicht die Möglichkeit zur Aufnahem einer Kurzkupplung hat. Aber wenn man zumindest bei den Wagen im Allgemeinen die Radsätze (Hier: Pizzaschneider ) durch filigranere Räder ersetzt, wirkt das sicherlich auch gleich ganz anders.
... und ich dachte noch, wenn die 231 schon von Modelbex ist, dann wird es bestimmt keine Jouef 141TA sein
Ich kann auch überhaupt nichts gegen Jouef / Rivarossi sagen. Kann Dir da nur beipflichten. Sind sehr ordentliche und detailierte Modelle zu einem guten Preis. Habe bspw. eine CC14000 und eine 743 der FS. Beides tolle Maschinen!
Die Weichenzungen der A-Gleis Weichen bringen welches Problem mit sich? Entgleisungen? Ich konnte bislang nichts feststellen bei mir...
Vielen Dank für diese Übersicht über die Doppelstockwagen und den wirklich sehr schönen Bildern dazu!
Der hohe Schornstein bei der Lok dürfte wohl den Aufbauten auf den Wagen geschuldet sein, aber die Leute im oberen Stockwerk dürften auch so etliches an Rauch um die Nase bekommen haben
Die ETAT Doppelstockwagen von 1933 waren für die damalige Zeit sicherlich wegweisend. Zwar hat zu dieser Zeit auch die LBE mit Doppelstockwagen Versuche unternommen, doch wirklich durchgesetzt hatten diese sich in (West-)Deutschland dann nicht. Das kam dann eigentlich eher zu DB AG Zeiten erst. Ganz anders als in der DDR, dort waren Doppelstockwagen bzw. Gliederzüge bekanntlich weit verbreitet.
Die ETAT Doppelstockwagen hat (glaube ich) VITRAINS herausgebracht. Ich weiß zwar nicht, ob es genau diese Bauart ist, aber die haben zumindest sehr #ähnliche im Programm. Und ich glaube MAKETTE wollte diese ETAT Wagen seinerzeit machen, aber dazu ist es dann ja (leider) nicht gekommen. Naja, und die klassischen 2-achser gab es ja mal von JOUEF, wie Du ja bereits in Deinem Text erwähnt hast... aber eben sehr archaisch (passend zur 030 eben )
Vielen Dank für die zusätzlichen Bilder und Deinen Antworten!
Da hast wirklich einige sehr schöne und gut durchdachte Details mit auf Deine Anlage gesetzt. Das gefällt mir. Die 141TA wird dann wahrscheinlich auch eine Modelbex sein. Auch eine sehr elegante Maschine und in ihrer PO-Lackierung eine Schönheit!
Spurenwelten kannte ich noch nicht und scheinen ja schönen Schotter zu haben. Naja, ich hab mir jetzt schon welchen von ASOA geholt bei meinem (kleineren) Anlagenprojekt, wo ich im Übrigen auch Piko-A-Gleis verbaut habe (Anlage ist noch nicht vorzeigbar - vielleicht in ein paar Wochen mal).
Ach ja, was mir auch noch sehr gut gefällt und auch von Holger wurde die "Orne" Gestaltung ja auch schon lobend erwähnt, ist Dein Flusslauf und der Grünbereich daneben. Ist das von Woodland Material?
Erstmal Vielen Dank fürs Präsentieren Deiner Anlage!
Was mir an Deiner Anlage sehr gut gefällt sind auf jeden Fall die zahlreichen liebevoll gestalteten Details und obwohl die Anlage nicht sehr tief ist (zuumindest an einem Schenkel), hast Du es sehr gut hingekriegt mit den Halbreliefgebäuden und dem Hintergrund Tiefe zu erzeugen. Schaut wirklich gut aus!
Da Du "Orne" und "Versanne" erwähnst, gibt es da einen reellen Bezug zu einer Vorbildsituation oder doch Phantasie?
Du scheinst die Gleise ja selbst geschottert zu haben, welches Gleissystem hast Du verwendet? Und da Du erwähnt hattest, dass Du digital fährst, welche Steuerung hast Du genommen?
Oh... Stimmt ja, die hatten die ja auch gemacht. Glaube sogar schon vor REE. An die hatte ich gar nicht mehr gedacht! Wie sind bei der Modelbex Maschine die Fahreigenschaften? Hast Du die Digitalisiert bzw. ist die gar mit Sound?
Ja, klar, Anlage im extra Thread, sonst geht das am Ende noch hier unter...
wenn dem so ist, dann versuch mal Dein Glück. Könnte ein schöner Wochenendausflug werden . Wäre auch gespannt, wie es heute dort aussieht. Meine Bilder sind ja auch schon 6 Jahre alt.
Und wenn Du es nicht bis zum Depot schaffst, in Bénestroff am Bahnhof dürfte immer was los sein
Ich hab mal die Gunst der Stunde genutzt und noch ein bisschen recherchiert.
Bild aus dem Jahr 1946. Das Depot war noch aktiv, die 2. Drehscheibe ist gut zu erkennen (nur Freistände) und auch das Überwerfungsbauwerk mit Wechsel von Rechts- auf Linksverkehr ist gut zu erkennen (Quelle: https://remonterletemps.ign.fr/telecharg...issions.4972617) (Ergänzungen Beitragsverfasser)
Wenn ich so sehe, wie nah eigentlich der Waldrand ist und wie weit das Dickicht vor zum Bahnhof reicht, dann hab ich da wohl den kompliziertesten Weg der "Anreise" genommen...
Da sprichst Du auch ein sehr interessantes Thema an. Haben diese Farbvarianten einen bestimmten Hintergrund, also Anstrich eines bestimmten Depots / Ausbesserungwerks oder einer bestimmten Region? So ganz, muss ich zugeben, hab ich das mit den unterschiedlichen Farbgebungen auch noch nicht geschnallt, ob das regional bedingt ist (z.B. grüne und schwarze Loks), da der Anstrich - so mein Wissen - ja nicht von der Epoche abhängt... Könnte mir eben nur vorstellen, dass z.B. in eher Regionen mit Bergabu bzw. Industrie die Loks von vorne herein schwarz waren, da sie ja sowieso gleich wieder dreckig werden würden, und das beim Grün dann doch eher ins Auge fällt.
@Holger: ein sehr schönes Modell und ein schöner Anlagen ausschnitt, den Du uns da zeigst. Ich hab auch eine 231 hier von REE, allerdings als 231G mit Depot Belfort. In Deinem Falle heißt es abwarten. Denke REE wird da schon so schlau gewesen sein und alle möglichen Varianten "in petto" haben. Kommt Zeit, kommt Rat oder Umbau ;-)
@Bernhard: das sind LSM Modelle. In Großserie hat die nur LSM gemacht, sowohl die "Rapides Nord" als auch die abgebildeten "Express Nord" Wagen. In der Tat sehr schöne Modelle. (Holgers Antwort dahingehend übersehend )
N ist zwar nicht meine Spurgröße, aber Dein Projekt ist absolut interessant. Der Wagen schaut auch wirklich sehr gut aus!
Und bei einer Sache hast Du absolut Recht, Güterzüge (auch schon in vorherigen Epochen - sogar Epoche I/II) waren so gut wie nie nur reine DB/DR/SNCF/etc.-Züge, sondern vom Wagenpark immer gut durchmischt, von Ganzzügen wie (Erzzüge, etc.) vielleicht mal abgesehen.
Hm, Deiner Beschreibung nach glaube ich zu wissen, was Du meinst. Ich denke auch, dass Du auf dem richtigen Weg bist. Die beiden (ursprünglich) mittig unter dem mittleren Fenster angeordneten Steuerungsdosen sind m.M.n. auch die Steckdosen für die Mehrfachtraktion (Vielfachsteuerung). Diese sind nach dem Umbau nicht verschwunden, sondern nur an andere Position gewandert, nämlich unterhalb der Pufferbohle. Vermutlich war dies einfacher zu verbinden an der Stelle, vor allem wenn der Rangierer beim Kuppeln eh schon dort unten zugange war.
Ja, diese Ausführung der Lok war mir in der Tat unbekannt. Ein schönes Sammlerstück was Du da hast.
Ich habe hier zwei in der Originalausführung der ETAT herumstehen (Loknummer 30-135). Auch diese habe ich schon recht lange im Besitz, aber ich kann gar nicht sagen, ob es die erste französische Lok war. Das Modell entspricht dem Vorbildzeitraum von 1907 bis hin zur Verstaatlichung der ETAT und Gründung der SNCF im Jahre 1938. Ab dann wurde die Loks als 030 TB 100 bis 170 eingereiht. Einsatzort der Lok war vornehmlich Paris mit seinen Vorortstrecken (in Kombination mit den unverwechselbaren Personenwagen mit dem Freisitz auf dem Dach - gibts auch als Modell von Jouef und auch aus dem gleichen Zeitraum ca. 1980er Jahre und damit doch eher rustikale Ware). Ein schönes Maschinchen was Jouef für die damalige Zeit geschaffen hat, wobei die Fahreigenschaften beim Modell eher durchwachsen sind. Man könnte sagen, sie hat schon Sound obwohl weder Lautsprecher noch Dekoder verbaut sind ;-) Die Lok ist natürlich analog, ist aber recht laut. Die hohen Spurkränze bewirken, dass sie auf meinem Rollenprüfstand mitunter einen Satz nach vorne macht. Das Original soll übrigens 80km/h Höchstgeschwindigkeit gehabt haben, was ich für eine solche Lok recht beachtlich finde.
An einer Maschine habe ich mich etwas am Gehäuse probiert. Ein bisschen Handstangen anbringen und auch an der Rauchkammertür ein bisschen was ergänzt. Dann hatte ich dann aber wieder die Lust verloren und den begonnenen Umbau zur Seite gelegt - wie es halt manchmal so läuft.
Hier der begonnene Umbau:
Hier die Originallok:
Neben dem etwas einfachen Gehäuse und dem Antrieb ist natürlich das Fahrwerk mit seinen geschlossen gespritzen Radsätzen absolut nicht mehr zeitgemäß. Der schweizer Kleinserien- und Zurüsthersteller "Apogee Vapeur" hat einen Umbausatz für die Lok herausgebracht. Siehe hier: https://www.apogee-vapeur.ch/collection-...kit-030-tb-boer.
Diesen habe ich mir auch geholt, aber der liegt auch noch verpackt rum und wartet auf Vollendung
Vorwort Dieser Beitrag erschien 2014 bereits im Histotrischen Forum bei DSO. Ich musste allerdings feststellen, dass inzwischen die Bilder nicht mehr verfügbar sind. Ich meine, dass dieser Bericht hier im „französischen Forum“ einen würdigen Platz erhalten wird.
Als ich damals 2014 (und bereits schon mal im Jahr 2012) in Bénestroff weilte und mich auf die Suche nach dem „Lost-Place“ begab, war dieser nichts weiter als ein grauer Fleck im Wald. Inzwischen musste ich feststellen, dass er sogar auf Google Maps verzeichent ist und mit Fotos hinterlegt wurde. Das war zu der Zeit noch anders. Ich besaß damals auch noch kein Smartphone oder Tablet und hatte mir vor unserem Urlaub die Lage in etwa gemerkt. Diese war wie folgt: (Quelle: Google Maps)
Hier nun der Original-Bericht:
Depot Bénestroff
Mein Interesse an den Eisenbahn in Frankreich ließ mich auf das Depot in Bénestroff (von 1871 - 1918 Bensdorf) aufmerksam werden. Das ursprüngliche Depot wurde nach Ende des 1.WK in Richtung Westen verlegt und als kompletter Neubau zwischen den Strecken nach Chateau-Salins und Dieuze errichtet. Zur Ausführung kam die Einheitsbauart PLM Typ G für den Ringlokschuppen, wie sie vielerorts in Frankreich zu dieser Zeit realisiert wurde. Im (für mich) sehr interessanten Buch „Les Dépots Vapeur de l´Est“ (La Vie Du Rail-Verlag, 2010, Marcel Chavy und Oliver Constant) steht am Ende der Vorstellung dieses Depots, daß es heute noch existiert, aber es aufgrund des dichten Bewuchses und der Unzugänglichkeit, unmöglich sei Fotos davon zu zeigen. Dies weckte meine Neugier und bereits vor einigen Jahren (Mai 2012) machte ich mich während eines Urlaubsaufenthaltes auf die Suche. Ich ging auf der ehem. Trasse Richtung Chateau-Salins gen westliche Richtung, doch dichter Bewuchs bei den Gleisen und aufkommender Regen ließen mich von meinem Vorhaben damals abbringen. Wie ich auf der Maps-Seite im Nachhinein erkennen konnte war ich auch zu zentral gelaufen, ich hätte mich eher links Richtung Süd-Westen halten müssen und vielleicht wäre eine Annäherung von südlicher Seite durch den Wald die bessere Lösung gewesen.
Jetzt (2014), wieder Urlaub und zwei Jahre später nach dem ersten Versuch, versuchte ich es noch einmal. Ich meinte mich besser vorbereitet zu wissen und starte von der Waldseite aus südlicher Richtung. Hier befindet sich derzeit eine Zufahrt zur TGV-Baustelle (inzwischen abgeschlossen) und ich konnte den Weg schon mal ein bisschen verkürzen. Ich lief schließlich von dieser Zufahrt in einen Waldweg, querte die Strecke nach Dieuze/Avricourt und stieß wieder auf die noch umfangreichen Gleisanlagen Richtung Chateau-Salins. Ich hielt mich möglichst weit links und der Weg auf der ehem. Trasse wurde immer dichter und und unzugänglicher, ehe er nur noch als Pfad zu bezeichnen ist. Ich hielt immer Ausschau, aber der dichte Bewuchs, der zudem noch in voller Blüte Stand, machte keine Aussichten möglich.
Ich muß wohl schon eine Meter parallel zum ehem. Depot gelaufen sein, ehe es sich wie ein verwunschenes Märchenschloss neben mir auftat:
Bild 1 – Blick von der Trasse
Bild 2 – Auch der zweite Blick bestätigt, daß hier seit Jahrzehnten die Natur regiert
Bild 3 – Ich querte einmal den Lokschuppen und stehe auf der anderen Seite (etwa Anfang Drehscheibe – ein Weiterkommen war aufgrund des Bewuchses nicht möglich)
Bild 4 – Blick zur Dachkonstruktion (Stahlbeton) – diese hatte doch schon bessere Zeiten gesehen und der Aufenthalt im Lokschuppen ist nicht ganz ungefährlich
Bild 5 – Der 13ständige Lokschuppen in seiner vollen Ausdehnung
Bild 6 – Die anschließende Werkhalle – in französischer Literatur immer als „Atelier“ bezeichnet mit Nebenräumen wie Büros, Umkleiden, etc.
Bild 7 – Hier ist die Natur noch mehr als im Lokschuppen Herr der Dinge
Bild 8 – Blick in Richtung Ringlokschuppen
Bild 9 – Sogar Gleise liegen hier noch
Bild 10 – Die Shed-Dachkonstruktion des „Ateliers“
Bild 11 – Blick vom „Atelier“ nach Draußen auf den Lokschuppen... Hier sieht man deutlich wie weit sich die Natur ihr Terrain zurückerobert hat.
Bild 12 – Nochmal Werkhalle
Bild 13 – Blick im Lokschuppen Richtung Drehscheibe. Gut zu erkennen die ansprechende Stahlbetonkonstruktion der 1920er Jahre. Man sieht aber auch die deutlich freiliegende Bewehrung des Stahlbetons. Jeder Statiker würde die Hände über den Kopf zusammenschlagen... Wahrscheinlich sogar zu Recht...
Bild 14 – Augen schließen und sich hier eine 230F (P8) oder 232 TC (T18) vorstellen, die entweder als Waffenstillstandsloks nach Frankreich kamen oder von der EL übernommen wurden und hier in größeren Stückzahlen stationiert waren...
Und noch ein Hinweis allgemeiner Art: Die Konstruktion des Depots ist augenscheinlich stark in Mitleidenschaft gezogen. Freiliegende Bewehrung der Stahlbetonkonstruktion zeigen dies deutlich. Nachahmer sei empfohlen nach eigenem Ermessen zu erwägen, das Gebäude zu betreten oder nicht.
Ich hoffe, die kleine Zeitreise nach Lothringen hat euch gefallen.