Holger hat Dir ja schon in Bezug auf die Bahnsteiglänge eines solchen Kopfbahnhofes geantwortet. Ja, vier Personenwagen, dazu Zuglok, dann sind es zumindest 1,50m... aber 1,80m wären natürlich schon besser. Vom Betriebsablauf her würde es im Falle eines Kopfbahnhofes wie bspw. Le Treport (beim eingangs erwähnten Gare Du Nord sowieso) eher so ausschauen, dass Schnellzüge (vielleicht auch internationale mit Kurswagen) mit Lok in den Bahnhof einfahren. Die Zuggarnitur dürfte in den seltensten Fällen gleich wieder mit einer anderen Lok zurück gefahren sein, sondern eher von einer Rangierlok herausgezogen und auf Abstellgleise gezogen worden sein, wo die entsprechenden Wartungen und Reinigungsarbeiten durchgeführt wurden. Die Lok würde dann solo ins BW fahren und dort (falls Dampf) ihre Vorräte gefasst haben oder im Falle Diesel neu aufgetankt worden sein (die Farge ist, ob Du so einen Ablauf vom Platz her darstellen kannst). Regionalzüge würde man wohl eher mit Triebwagen oder Wendezügen fahren (zumindest ab EP III). Im Falle eines eher innerstädtischen Bahnhofs wie Lyon St. Paul, der vornehmlich dem Regionalverkehr dient, sieht das dann genauso aus.
Auch hier stellt sich wieder die Frage (neben dem Platz), welche Epoche stellst Du die vor und welche Züge sind Dir wichtig.
Ach ja, der hat echt was Der ist wirklich sehr schön! Kannte ich bislang nicht.
Der erinnert mich ein bisschen an Perugia Sant'Anna. Ist zwar Italien, aber die Bahnhofsarchitektur kannst Du ja nach Deinem Gusto gestalten, Tom. Geht ja lediglich um das Konzept...
Perugia Sant'Anna habe ich mir vor zwei Jahren mal angesehen (ja, ich habe auch ein Schwäche für Italien ), und da lagen keine Gleise, da der Bahnhof erneuert wurde - zum damaligen Zeitpunkt auch schon seit zwei Jahren. Heute sieht er noch genauso aus... Link: https://it.wikipedia.org/wiki/Stazione_d...gia_Sant%27Anna
... und es stellt sich die Frage, warum Kopfbahnhöfe scheinbar gerne nach Heiligen benannt werden
Zwar bissl schade, dass er sich vornehmlich auf die Bourgogne bezieht, somit wenig bis keine internationalen Zugbildungen nach Belgien/Luxemburg/Niederlande oder Deutschland mit dabei sind, aber trotzdem eine super Sache!
Du schreibst ja schon in Deinem Beitrag, dass Du den Gare Du Nord nur als Idee ansiehst. Einen solchen Bahnhof wirklich im Modell umzusetzen bedarf einer Halle und einem guten 5-stelligen Betrag
Aber die Idee Kopfbahnhof finde ich jetzt nicht schlecht. Wenn ich überlege, wieviele Modellbahner einen Endbahnhof einer Nebenbahn als Thema haben, das ist im Prinzip nichts anderes, nur eben kleiner. Aber Du musst wissen was Du willst. Wie Holger schon sagt, ihm wäre z.B. wichtig, dass seine Züge fahren können und eine "Strecke" haben. Braucht nicht jeder, aber ja, schön ist das schon. Es gibt genügend Anlagenvorschläge, wo das kombiniert wird. Also ein Kopfbahnhof und davon (auch unabhängig) eine ein- oder zweigleisige Strecke auf der Du Deine Züge fahren lassen kannst, ohne dass sie den Kopfbahnhof tangieren, wohl aber auch dorthin abzweigen und enden können. Fraglich ist eben auch, wie groß Du Dir denn so einen Kopfbahnhof vorstellst. Du solltest Dir vorher die Frage stellen, wieviel Platz Du zur Verfügung hast und dann danach planen. Ein zwei- oder viergleisiger Endbahnhof sollte kein Problem sein. Mit 6-Gleisen wird es schon üppiger und acht sind sicherlich schon ein Großprojekt, bei dem Du auch (wie bereits von Bernhard erwähnt) das entsprechende Gleisvorfeld brauchst und das hat er Dir ja schon aufgezeigt wieviel das in etwa sein wird.
Zur Ideenfindung sind mir spontan drei Kopfbahnhöfe eingefallen, die man (mit Kompromissen) evtl. Umsetzen kann:
[FR] Le Treport: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:...rt-Mers_R02.jpg Gefällt wegen der Nähe zum Meer und Wasser mit Bahn finde ich immer interessant. Dazu das mondäne Bahnhofsgebäude, das den Glanz der Belle Epoque wiederspiegelt. Vielleicht zwei Gleise weniger im Modell... Hat was, finde ich.
Gibt genügend weitere Beispiele, gerade an den Küstenorten.
Um ein solches Thema eben mit Hauptstrecke umzusetzen könntest Du den Endbahnhof auch in eine Mittelgebirgsregion versetzen und davor dann Deine "Paradestrecke" laufen lassen oder auch dahinter (was bei einem Thema am Meer dann eher unrealistisch wirken würde). Auch die Bahnhofshalle, so schön sie auch sein mag, Sebastian hat ganz recht wenn er sagt, dass diese dann deinen Bahnhof verdeckt.
Nur, allgemein und zusammenfassend, weniger ist oft eher mehr und im Endeffekt bestimmt ein solches Projekt Dein Platz und Dein Budget
Eine weise Entscheidung der Schmalspur eine eigene Sparte zu widmen
Wenn ich es richtig weiß, dann dürfte Belgien sogar (prozentual gesehen) das dichteste Schmalspurnetz besessen haben, alleine schon durch die SNCV Bahnen (siehe hier: https://fr.wikipedia.org/wiki/Soci%C3%A9...de_fer_vicinaux). Diese Quelle spricht gar von 4815km als maximale Ausdehnung. Ein faszinierendes Thema wie ich finde...
Bei einer Aussage in Deinem Beitrag jedoch stutze ich etwas:
ZitatIm Gegensatz zu anderen Staaten waren in Frankreich zumindest damals auch einige Hauptbahnen in Schmalspur ausgeführt.
Damit könnten höchstens vielleicht einige Strecken auf Korsika gemeint sein, denn selbst die großen Netze wie das "Réseau Breton" hatten meiner Meinung nach bei keiner ihrer Strecken einen Hauptbahn-Status. Vielleicht irre ich mich auch, und Du kannst Licht ins Dunkel bringen was das angeht...
Ja, in der Tat wäre es möglich, nur die Lok zu einem adäquaten Preis herzukriegen derzeit ist so gut wie unmöglich... Und dann das gute Sammlerstück noch in EP III versetzen, das würde ich dann doch nicht tun. Dann lieber Warten
interessantes Thema. Mit fällt spontan nur der "Kittel" Triebwagen ein. Da gab es - glaube ich - allerings nur einen, der nach 1945 in Frankreich verblieben ist. Soweit ich weiß war dieser in Mulhouse stationiert und hat dort bis zu seiner Außerdienststellung Personal vom Bahnhof ins Depot befördert. Märklin / Trix hat sich dem württembergischen Ursprungsfahrzeug im Modell angenommen und sogar die franz. Variante herausgebracht.
Gute Frage, die sicherlich jeder von uns unterschiedlich beantworten würde bzw. wird.
Ich glaube, dass (zumindest für mich als H0 Bahner) der Markt sehr gut abgedeckt ist für Epoche II - VI. Bei EP I, Ende 19. Jhdt, Belle Epoche oder dergleichen ist das natülich schon etwas schwerer @Bernhard.
Mit Aufkommen von REE in Frankreich vor ca. 10 Jahren hat es dort einen guten Schub gegeben, da Jouef nicht mehr alleine war - und Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft. Außerdem hat sich REE auch an Exoten herangewagt und der Verkaufserfolg gibt ihnen sicherlich Recht. Der Markt an sich ist da - nicht nur in Frankreich. Mittlerweile sehe ich REE auch vor Jouef, was Marktanteile etc. angeht, aber das hat Jouef (bzw. Hornby) sich selber zuzuschreiben. Allerdings muss ich auch sagen, dass die Produkte der Hornby-Gruppe für Kontinentaleuropa (also Rivarossi, Lima, Jouef, Electrotren und Arnold für N) an Qualität in den letzten Jahren gewonnen haben. Vielleicht auch ein Indiz dafür, dass sie Anbietern wie REE in Frankreich oder ACME in Italien das Feld nicht überlassen wollen. Da wären wir wieder beim Thema Konkurrenz.
Aber zurück zu Deiner Frage, Bernhard. Spontan fällt mir nichts ein. Es wäre schon schön, wenn einige Anbieter einfach mal ihre französischen Modelle etwas überarbeiten würden. Die T18 sprich 232TC von Fleischmann bzw. jetzt Roco z.B. mal mit richtigen Lampen und nicht den KPEV Gaslaternen. Zudem können sie scheinbar nur dreidomige Maschinen machen von den Formen her, was erklärt warum sie immer die 232 TC 417 herausbringen. Diese hat nämlich als einzige einen dreidomigen Kessel, den sie als Tauschkessel irgendwann in den frühen 1940er Jahren wohl bekam. Die EL und somit später die AL hatte nur Maschinen mit 2-domigen Kessel und rundem Dach bekommen. Rundes Dach haben sie im Programm, aber bis auf die eine Maschine halt nicht den richtigen Kessel, und dann auch nur für EP III. Somit ist meine 232 TC 420 ein Phantasieprodukt (und ich mag sie trotzdem ).
Gleiches gilt für die 150X (bei uns als BR 44 bekannt). An sich ein schönes Modell von Roco, doch auch hier wird jede Version mit den DRG-Lampen ausgeliefert. Klar, man kann sich diese bei dem ein oder anderen Zurüster bestellen und umbauen, aber wenn ich schon 250 Euro für eine analoge Lok bzw. 350 Euro für eine Digitale ausgebe, erwarte ich einfach, dass man solche Details berücksichtigt. Andere Hersteller geben sich da mehr Mühe. Os.Kar z.B., hat ja eine sehr schöne P8 bzw. 230C gemacht, die sie ja auch als SNCB, AL und EST- Variante (m.W.n.) vorbildgerecht umgesetzt haben. Hier wiederum ist das Fahrverhalten (ich habe die EST und SNCB Version), hm nennen wir es mal, ausbaufähig... Insofern könnte man jetzt auf Roco hoffen, die ja die P8 angekündigt haben und dann hoffentlich bei den SNCB und SNCF Varianten (die es mutmaßlich vielleicht mal geben wird) auch auf derartige Bauartunterschiede eingehen.
Aber direkte Wünsche habe ich jetzt keine, freue mich aber auf die 150P von REE, auch wenn da sicherlich noch ein paar Jährchen ins Land gehen werden...
gute und interessante Frage, die jedoch epochenbedingt sehr unterschiedlich ausfallen dürfte und sehr individuell dazu.
Es wurden ja schon einige Fahrzeuge genannt, die sicherlich für Epoche III / IV und V wegweisend sind und bei einer Anlage mit Thema "Elektrifizierte Hauptstrecke" nicht wegzudenken sind (die CC72000 mal ausgenommen ). Nennt jemand hingegen eine Anlage mit Nebenbahn oder gar Schmalspur sein Eigen, würde die Nennung sicherlich ganz anders ausfallen.
Bezeichnend ist, dass Frankreich einen Lokomotivbau mit sehr markantem Design aufweist. Während links vom Rhein in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren Loks wie die BB67000, "Jaquemin" und "Nez cassé" designed wurden (und in diesem Zusammenhang darf man sehr wohl von Design sprechen - Paul Arzens und seinen Mitarbeitern sei es gedankt ), entwickelte man in Deutschland die E10/40 und E41, die sog. Einheits-E-Loks, die sicherlich robust und zuverlässig waren, aber nichts weiter als Kästen mit Fenstern und Lampen waren. Die später erfolgte 151 war nicht sehr viel anders. Die 111 zeigte da schon ein paar designerische Anlitze, während man erst bei der Ende der 1970er Jahre entwickelten 120 von sowas wie Design sprechen kann (meine individuelle Sichtweise, was nicht heißen soll, dass man sich am Anblick einer E10/40/41 nicht auch erfreuen darf ). Auch in der DDR verhielt es sich meiner Meinung nach nicht sehr viel anders. Auch hier stand der Nutzen im Vordergrund und nicht das Design.
Ich kann mich noch erinnern, als ich in den 1970er Jahren als Kind Bücher mit Abbildungen einer BB9200 oder einer BB7200 hatte und von der Andersartigkeit der Loks fasziniert war. Ich fand diese sehr viel schöner als das was ich normalerweise zu sehen bekam. Vielleicht wurde hier der Grundstein für das Interesse der Eisenbahn im Nachbarland geweckt... Und dennoch besitze ich (bis auf eine BB67000 von Piko, die ich noch etwas zurüsten möchte) keine der genannten "Kultloks".
Einzig die "Bügeleisen"-Familie wurde hier noch nicht genannt (BB12000/13000, CC14000/14100), die ja sogar in der BB Ausführung in Luxemburg vertreten war. Ich denke an der kommt man als oben benannter EP III/IV/V Fahrer auch nicht vorbei. Auch hier gilt wieder die Einzigartigkeit im Desgin der Loks. Vielleicht ein Grund warum ich mir seinerzeit eine CC14100 von Jouef geholt habe
Ansonsten würde wohl jeder die Frage sehr unterschiedlich und bezogen auf seine eigenen Vorzüge beantworten. DAS Modell an sich gibt es nicht meiner Meinung nach, egal in welcher Epoche. Selbst ein TGV wurde von Dir, Tom, genannt. Da gebe ich Dir sogar Recht. Die erste TGV-Familie Anfang der 1980er Jahre finde ich hat durchaus was, gerade die oragene Ursprungsfarbgebung, aber ich glaube, ich würde mir trotzdem keinen zulegen...
Insofern, erlaubt ist, was gefällt, wie man so schön sagt und die Geschmäcker sind eh verschieden ... und das ist gut so!
Gruß, Stephan
@Holger: Sehr schönes Bild (hm, bei einer CC72000 könnte ich auch schwach werden )
Gute Frage und gar nicht mal eine so einfache, wie man auch an den bislang eher spärlichen Antworten herauslesen kann...
Also westlich von Lérouville die Rampe war mir auch bekannt. Der Abschnitt dürfte auch mehrgleisig gewesen sein (mind. 3, evtl. sogar 4 Gleise).
Aus dem Stegreif wüsste ich nur noch die Steigungen zwischen Aillevillers (284m NN) und Bains-les-Bains (404m NN), wo Züge regelmässig Schub erhalten haben. Ich weiß nur nicht, bis wohin die Schubloks mitfuhren. Weiter wie Bains-les-Bains macht keinen Sinn, da ab dort die Strecke keine wesentlichen Steigungen mehr aufweist. In Bains-les-Bains waren aber keine Lokbehandlungsanlagen (wenn ich es richtig auf den Luftaufnahmen bei 'remonterletemps' erkenne). Evtl. sind diese leer wieder zurück nach Aillevillers. Immerhin war die Strecke doppelgleisig.
Gab bestimmt noch mehr Strecken mit Schiebebetrieb, aber mehr kann ich momentan nicht beitragen, da müsste ich auch im Netz noch mal stöbern...
Der YouTube-Link mit Schottland Bezug ist ja klasse Auch völlig unabhängig von der Wasseraufnahme während der Fahrt...
Gleich zu Beginn, so um 1:00min, da sieht man an 3. bzw. 4. Stelle meiner Meinung nach Fährbootwagen vom Festland im Zug eingereiht. Der 4.Wagen müsste sogar ein "Transfesa" Wagen sein mit seiner blauen Lackierung und der roten Binde... Diese Wagen waren seit Anfang der 50er Jahre im Einsatz - sollte zeitmäßig hinkommen. Klasse Zeitdokument! Danke!
Da kamen ja nochmal einige wertvolle Informationen ans Tageslicht! Hab die Links auch mal nachgesehen und gelesen, das ein gewisser John Ramsbottom diese Erfindung gemacht hat. Jener ist mir erst letzthin in Zusammenhang mit dem gleichnamigen Sicherheitsventil begegnet Scheint ein erfindungsreicher Herr gewesen zu sein...
hier ein Link zu einem Filmausschnitt von "La bete humaine" mit Jean Gabin als Lokführer in der Hauptrolle. Der Filmausschnitt ist nun nichts Neues und der ein oder andere wird ihn sicherlich schon kennen. Der Film selbst basiert auf dem gleichnamigen Roman von Emile Zola aus dem Jahr 1890, wobei die Handlung in die damailge Zeit (also 1938) projeziert wurde.
Der Link ist insofern interessant, da er einige tolle Details parat hält. So zeigt gleich die erste Szene die Vorbeifahrt eines Zuges, auf dessen Wagenmaterial eindeutig bereits das SNCF zu erkennen ist (bin mir aber nicht bei allen Wagen sicher). Ein Hinweis darauf, dass die Umbeschriftung im Jahr 1938 recht zügig umgesetzt wurde. Zudem fällt auf, dass der Zug Wasser aufwirbelt. Demnach - und ein Blick auf die Gleise könnte dies bestätigen - fasst dieser gerade während der Fahrt Wasser. Dieser sehr interessante Vorgang zeigt sich dann noch mal bei 2:10min, wo dies genau gefilmt wird. Derartiges Wasserfassen während der Fahrt ist wohl gerade bei Langläufen notwendig gewesen (ob das in der Realität auch bei Paris - Le Harve ohne Zwischenhalt tatsächlich der Fall war und dies hier nur als Showelement eingefügt wurde, kann ich aber nicht sagen). Auf jeden Fall finde ich das absolut interessant. Ich meine, das hat es in Deutschland nicht gegeben, oder irre ich mich?
Auch die Bahnhofseinfahrt in Le Havre mit Depot ist klasse, gleich zu Beginn die Pershing auf dem Abstellgleis und auch sonst ist dort mächstig was los...
Könnte den Ausschnitt immer wieder mal ansehen, und wollte ihn euch deshalb nicht vorenthalten.
Ja, 600 Euro für ne Lok ist nicht ohne, das ist richtig, aber leiste ich mir jetzt auch nicht jeden Monat Andererseits kosten vergleichbare Loks z.B. von Brawa, ESU oder auch REE in der Digital/Soundvariante nicht wesentlich weniger. Die Preise für Dampfloks bewegen sich nun mal inzwischen in diesen Gefilden. Ausnahme vll. noch Hornby bzw. amerk. Hersteller die das über Auflage wieder wett machen (bei engl. Herstellern und Modellen habe ich keinen Einblick).
@Bernhard: Danke für das schöne Bild
@Volker: Absolut, Hercule Poirot wäre entzückt gewesen, zumal es mit Baujahr 1935 genau seine Schaffenszeit gewesen sein dürfte. Zu "Pacific" hat sich ja schon Sebastian geäußert, wobei die Serie 1 eine rein belgische Entwicklung war und auch in Belgien (von verschiedenen) Herstellern gebaut wurde. Der Rollenprüfstand... gute Frage... ich weiß es nicht mehr. Ich hab ihn in Leipzig glaube 2019 auf der dortigen Messe gekauft. Also so alt ist er noch nicht mal...
@Sebastian: Danke für Deine Ergänzungen . Welche Lok da Pate stand weiß ich auch nicht. Fakt ist nur, dass die Serie 10 damals schon 25 Jahre auf dem Buckel hatte und der Bedarf an Schnellzugloks da war.
@Holger: Stimmt die 08 1001 hatte ich sogar ganz vergessen und unterschlagen... Na dann sind wir mal gespannt wann Märklin / Trix das Epoche III 241A Kaninchen aus dem Hut zaubern
Um unserer Titelunterschrift „Belgien & Luxemburg“ gerecht zu werden, dachte ich mir, dass ich mal eine Modellvorstellung mit Bezug SNCB als Beitrag schreibe. Noch sehr aktuell ist das Modell der Serie 1 der SNCB von Märklin / Trix, welches im letzten Herbst als Überraschungsneuheit angekündigt wurde. Vor zwei Jahren hatten die Göppinger ja bereits die 241A der SNCF ebenso als Überraschungsneuheit umgesetzt und ein sehr schönes Modell herausgebracht. Da dieses jedoch erst als Museumslok und letztes Jahr dann als Epoche II Maschine der EST erschien (ich wäre fast schwach geworden), habe ich bislang trotzdem von einem Kauf abgesehen und harre der Dinge bis die Epoche III Lok (hoffentlich bald) kommt.
Serienmäßig wird die Lok mit Decoder, Sound und Rauchgenerator (2-fach wie beim Original) ausgeliefert. Eine Analog-Variante gibt es nicht. Entweder die knapp 600 Euro Neupreis (nach Liste – Straßenpreis mitunter ca. 10% darunter) sind es einem wert oder eben nicht... Mir waren sie es!
Inzwischen ist die Lok sowohl als Märklin (39480) wie auch Trix Version (25480) beim Hersteller ausverkauft. Ich hatte seinerzeit im Herbst erst noch mal eine Woche lang überlegt, ob ich das Modell wirklich vorbestelle (mache das sonst eigentlich nur sehr sehr selten), doch die Praxis hat gezeigt, dass ich wohl alles richtig gemacht habe. Bei den beiden 241A Maschinen waren die Auflagen seinerzeit übrigens auch sehr schnell ausverkauft und bei Ebay und Co werden diese zu teils horrenden Preisen angeboten.
Hier jetzt aber ein paar Bilder zur Serie 1 nacheinander weg:
Bild 1 - Seitenansicht (bewegt)
Bild 2 - Seitenansicht (ruhend)
Bild 3 - Ansicht Tender
Bild 4 - von oben
Bild 5 - Vorderansicht
Bild 6 - nochmal Seitenansicht (leider etwas verschwommen)