gute Frage, bisher haben wir nur Hersteller der derzeit auch existieren. Vielleicht kann man einen extra Absatz machen, mit früheren Herstellern, als Tipp für die Ebay-Suche.
Also liste mal die Ex-Hersteller auf, die Du kennst, dann baue ich das mit ein.
mit der Schweiz hast Du Recht, aber es war dort zu keinem Zeitpunkt so, dass die Schmalspurbahnen an die Länge des Regelspurnetzes dran gekommen wären. Aber immerhin sind heute rund 30% aller Bahnen in der Schweiz in Schmalspur, das findet man sonst aktuell sicher nirgends in Europa.
Danke für den Hinweis zu Ferivan, so wie ich das sehe haben die aber nur Straßenbahnen. Schade eigentlich, es muss ja früher eine Unzahl an Dampfloks, Personen- und Güterwagen gegeben haben auf den verschiedenen Strecken.
Auf jeden Fall so oder so ein interessantes Thema.
Zitat von Stephan im Beitrag #2Wenn ich es richtig weiß, dann dürfte Belgien sogar (prozentual gesehen) das dichteste Schmalspurnetz besessen haben, alleine schon durch die SNCV Bahnen (siehe hier: https://fr.wikipedia.org/wiki/Soci%C3%A9...de_fer_vicinaux). Diese Quelle spricht gar von 4815km als maximale Ausdehnung. Ein faszinierendes Thema wie ich finde...
Das ist durchaus sehr interessant, habe die Zahlen beim Erstellen der WikiSeite http://fr-bahn.wikidot.com/schienennetz-in-belgien nochmals recherchiert und es war tatsächlich so, dass um 1940 das Meterspurnetz in Belgien fast größer war als das Regelspurnetz!
Ich habe zwar von der Zeit keine belegbare Zahl für die Regelspurweite, aber 1910 waren es 4721 km und 2001 noch 3454 km. Vermutlich werden es um 1940 - der Blütezeit der Meterspur mit 4812 km - bei der Regelspur etwas über 5000 gewesen sein.
Ich denke, das war einzigartig, kenne kein anderes Land, wo die "Standard-Spurweite" von einer anderen Spurweite sozusagen fast überholt wurde. Umso unverständlicher, dass die Schmalspur heute in Belgien so gut wie keine Rolle mehr spielt.
Hier bietet sich ja für den Modellbahner ein unheimlich breites Feld an möglichen Anlagenthemen, die vom Platzbedarf her ja viel leichter unterzubringen sind bei beispielsweise H0m statt H0.
Soweit mir bekannt gibt es aber keinerlei Großserienprodukte von belgischen H0m-Modellen der SNCV, oder doch?
danke für die Links, sehr interessant! Die Weltausstellungen als solches waren sicher immer eine riesige logistische Herausforderung. Da wurden schon bei den Weltausstellungen des 19. Jahrhunderts jeweils mehrere Lokomotiven und auch Wagen über die Kontinente verschifft.
Schließlich wollte jeder mit seinen neuesten Entwicklungen dabei sein, wenn Millionen Besucher aus der ganzen Welt ankamen. Damals waren das wirklich sensationelle Veranstaltungen, weil es auch immer wirklich Sensationen gab. Heute gibts ja fast nie was weltbewegend neues auf Expos.
habe ein paar weitere Infos zu dem oben gezeigten Akkumulator-Triebwagen der Belgischen Staatsbahn gefunden. Der war auf einer 18 km langen Nebenbahn bei Antwerpen im Einsatz. Schaffte 55 km/h und kam 110 km weit, bevor die Akkus wieder aufgeladen werden mussten.
auf dem Foto im Originalzustand im Wiki sieht man, dass die Lok weder Puffer noch Kupplung hatte. Vermutlich haben die dann bei der Pennsylania Railroad die Mittelpufferkupplung, Kuhfänger und Loklaterne selber dran gebaut, die man auf den anderen Bildern sieht.
Die britische London North Western Railway verkaufte 1889 auch eine Lok an die Pennsylania RR. Da war auch der Auslieferungszustand ohne seitliche Puffer und Kupplung, dass haben die dann in den US selber dran gebaut. (http://britbahn.wikidot.com/lnwr-teutonic-class - Bilder ganz unten)
bei der Recherche für den Beitrag in unserem Wiki zu den Atlantic Nord (http://fr-bahn.wikidot.com/type-atlantic-nord) bin ich drauf gestossen, dass eine Maschine damals in die USA an die Pennsylvania Railroad verkauft wurde und dort im Einsatz war.
Nun würde mich interessieren, ob es weitere franz. Lokomotiven gab, die nach USA oder Kanada verkauft wurden!? Umgekehrt gab es ja viele Dampfloks und auch Güterwagen die aus den USA nach Frankreich kamen, aber dass sogar Französisches Rollmaterial in Amerika im Einsatz war, war mir neu.
Kennt jemand weitere Franzosen die auf amerikanischen Schienen unterwegs waren?
ja, das war leider fast überall so. Nach den Weltkriegen entwickelte sich der Straßen- und Flugverkehr zum großen Wettbewerber der Eisenbahn. In GB zum Beispiel sind auch nur noch rund 15.000 von mal fast 40.000 km vorhanden und ich denke in D wird es nicht viel anders gewesen sein.
Könnte mir vorstellen, dass die Schweiz eine Ausnahme darstellt, da wird nachwievor viel mehr Bahn gefahren, auch weil man schwer mit einem Flugzeug oder dem Auto von Berg zu Berg kommen kann
Am 5. Mai 1821 - also vor genau 200 Jahren - wurde die Konzession für eine rund 21 Kilometer lange Eisenbahnlinie von Saint-Étienne nach Andrézieux beantragt. Sechs Jahre später eröffnete dann die älteste Bahnstrecke Frankreichs als Pferdeeisenbahn und mit ihr begann das Eisenbahnzeitalter in Frankeich.
Aus den 21 km wurden über die Jahrzehnte/Jahrhunderte dann einmal rund 60.000 km Schienen, von denen heute noch rund 29.000 übrig sind.
Ich hätte beim Anblick des Bildes aus dem The Railroad and Engineering Journal, vom Dezember 1889, darauf gewettet, dass es eine britische Maschine ist. Mehrere britische Gesellschaften hatten damals sehr ähnliche Lokomotiven im Einsatz, so z.B: die Lancashire & Yorkshire Railway: (Quelle: http://britbahn.wikidot.com/l-yr-class-3) oder auch die Midland Railway: (Quelle: http://britbahn.wikidot.com/mr-class-2-4-4-0)
und hier noch ein Foto der OUEST-Lok: Ouest no. 977 by Trainiac, auf Flickr (Public Domain)
Es ist aber tatsächlich eine französische Entwicklung, aber sehr inspiriert durch die britischen Maschinen zu der Zeit.
Es kommen langsam immer weitere Seiten dazu, aber ich werde z.B. über Elektrolokomitiven der SNCF nichts großartiges schreiben, denn das gibts alles schon in der Wikipedia. Daher gibts auf solcchen Seiten nur Fotos (soweit mir gemeinfreie zur Verfügung stehen) und Links.
danke, HFR160 hab ich mit aufgenommen. Die andere Seite ist sicher für N-Bahner interessant, aber da kein Hersteller nehme ich das in die Liste nicht mit auf.
es ist soweit, das Wiki zum Französischen Eisenbahnforum ist online. Einfach rechts oben auf das neue Wiki-Logo klicken, oder hier: http://wiki.eisenbahnforum.fr
Noch sind nicht viele Inhalte hinterlegt, bin gerade dabei einige Beiträge die ich hier im Forum schon eingestellt hatte dort zu erfassen. Was lange währt, wird endlich gut. Also bitte Geduld
ich weiß leider auch (noch) nicht mehr zu dem belgischen Batterie-Triebwagen, bin noch am recherchieren. In Belgien und auch Frankreich und anderen Ländern war um 1900 viel los in Sachen Batterie-, Benzinbetrieben- benzin-elektrischen- und anderen Techniken. Da wurde viel geforscht und experimentiert. Die meisten dieser Fahrzeuge sind nach kurzem wieder stillgelegt und verschrottet worden, weil sie eben nicht den Erfolg brachten, den man sich erhoffte. Wenn nicht damals zufällig irgendwann man in einer alten Zeitung ein Foto erschienen wäre (wie eben bei diesem Triebwagen) wüssten wir heute noch weniger davon.
was das letzte Bild mit dem vermeintlichen Personenwagen "American style" angeht, konnte ich nun klären, dass dies kein Personenwagen, sondern ein Akkutriebwagen der ETAT Belge war, der wohl ab um 1900 im Test-Einsatz war. Zu der Zeit experimentierten auch Frankreich, Italien, GB und Deutschland mit Batterie-Triebwagen und Batterie-Lokomotiven.
Hier ein weiteres Bild von schräg vorne: [[File:Akkutriebwagen_Etat_Belge.jpg|none|fullsize]] Quelle: Street Railway Journal, New York und Chicago, 7. Juni 1902 - Public Domain)