was es nicht alles gibt oder gab. Cabforward- und Camelback-Lokomotiven sind ja bekannt, aber dass es auch mal Dampfloks mit seitlichem Führerstand gab, war mir zumindest neu. Entdeckt bei den belgischen Staatsbahnen: http://fr-bahn.wikidot.com/eb-type-6
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Meines Wissens ist dies weltweit die einzige je gebaute Dampflokbaureihe mit seitlichem Führerstand. Oder kennt hier jemand weitere solcher merkwürdigen Dampfloks?
eine berechtigte Frage, der ich auch schon auf den Grund gehen wollte, aber zu keinem Ergebnis gekommen bin. Normal trugen die Maschinen Ortsnamen von Gemeinden die im Streckennetz der ETAT lagen. z.B: Montlieu, Cabariot, Chemille, etc.
Es gibt aber wohl keine Gemeinde mit dem Namen "Gottschalk" in Frankreich und Thomas Gottschalk war noch nicht geboren
Vielleicht war es ein Versehen und die Lokomotive hatte den Namen nur bei der Aufnahme. Kann mir vorstellen, dass das damals für einen Eklat sorgte, da zu der Zeit ja Frankreich und Deutschland Erzfeinde waren. Eine Französische Lok mit einem deutschen Namen wäre sicher gar nicht gut angekommen.
Thema von Bernhard im Forum Eisenbahn in Frankreic...
Hallo zusammen,
bei einem Forum zu FR-BE-LU sollte die CIWL eigentlich nicht fehlen. Auch wenn ein internationales Unternehmen hatte sie ihren Sitz früher in BE und heute in FR.
Hab aber heute ein eigenes deutschsprachiges CIWL-Forum entdeckt: www.wagonslits.de Auf der Seite gibts auch jede Menge Infos zum Rollmaterial und der Geschichte der CIWL, sodass ich mir in unserem Wiki sparen werde auf die CIWL groß einzugehen. Lediglich die Entwicklung des Rollmaterials habe ich jetzt mal erfasst: http://fr-bahn.wikidot.com/rollmaterial-...llschaften#toc4
... und natürlich Alfred Belpaire, ein hochverdienter belgischer Maschinenbauingenieur, der bereits 1840 als Volontär zu den belgischen Staatsbahnen kam. Mehr als fünfzig Jahre war er im Maschinendienste tätig. Unter den vielen Neuerungen, die seinen Namen in der technischen Welt weltweit bekanntmachten, ist an erster Stelle die "Belpaire-Feuerbüchse" zu nennen. Die an dieser Feuerbüchse angewandte Art der Verankerung der ebenen Decke und der ebenen Seitenwände durch Ankerschrauben fand weltweit Verwendung.
vielen Dank für den Tipp. Sehr interessante Sendung! Der Orient Express wäre natürlich super, wobei er wohl leider sicher nicht mit Dampfloks fahren wird
noch ein Nachtrag dazu, die Lokomotiven für seine italienische Bahn kaufte Vaucamps in Belgien und Deutschland, die Personen- und Güterwagen lies er anfangs in der Schweiz bauen. Also wirklich extrem europäisch
Die Belgier …. mal abgesehen von Hercules Poirot, meinem Lieblingsdetektiv, der natürlich nie real gelebt hat, hat Belgien viele große Männer hervorgebracht, auch im Bereich Eisenbahn. Georges Nagelmackers der die erste internationale Eisenbahngesellschaft überhaupt, die Compagnie Internationale des Wagons-Lits (CIWL), gegründet hat und damit schon 1872 den Gedanken eines grenzenlosen Europas im Kopf hatte, den kennt vermutlich jeder. Über ihn gibts übrigens in der ZDF Mediathek eine sehr interessante und gut gemachte Doku: https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x...hichte-100.html Eine zehnminütige Kurzfassung davon gibt’s auch auf Youtube: https://youtu.be/R55O03tl9LQ
Ein anderer belgischer Eisenbahnpioner ist weniger bekannt: Albert Vaucamps.
Er war Bürgermeister, Senator, Bauunternehmer und Geschäftsführer der Belgischen Straßenbahn- und Omnibusgesellschaft Société de tramways , Mitbegründer der Société des tramways bruxellois und gründete 1877 die italienische Ferrovie Milano-Saronno e Milano-Erba (FMSME). Aus dieser wurde später die Ferrovie Nord Milano, die es immer noch gibt und die heute Italiens zweitgrößte Eisenbahngesellschaft ist. Drauf gekommen bin ich, weil ich das Bild diesen netten kleinen Schneepflugs gefunden hatte, und dann ein wenig recherchiert habe:
nicht nur aus Kapazitätsgründen in den bahneigenen französischen Wagenbauanstalten kaufte man während des 1. Weltkrieges Güterwagen im Ausland, auch bereits um 1900 lies die PLM bei der US-amerikanischen Firma Pressed Steel Car Company in New Jersey 100 offenen Güterwagen mit Drehgestellen zum Kohletransport bauen. Vermutlich weil man in Europa noch nicht soviel Erfahrung mit Drehgestellen hatte, wie in den USA.
Anscheinend war man aber mit diesen Wagen nicht so besonders zufrieden. Zwischen 1911 und 1914 baute die PLM die Wagen in den bahneigenen Werkstätten zu Rungenwagen um.
danke für die interessanten Links. Der Chauffeur de locomotive faisant "pipi" ist Klasse
Leider sind auch das aber wieder Bausätze. Zusammenbauen ginge ja noch, aber dann die Bemalung von Figuren, das tue ich mir nicht an. Ich versuche grad immer noch auf allen möglichen Wegen die von mir so heiß begehrten Preiser-Lokführer aufzutreiben. Auch bin ich mir immer noch nicht sicher, ob ich ein Diorama baue oder gar eine kleine Anlage. Fix ist nur, dass es - wie oben schon mal erwähnt - in der Epoche II(a+b) spielen wird, um meine beiden 0-Modelle zusammen einsetzen zu können.
gute Idee, hast Du Lust mal alles was Du weist zusammenzuschreiben und mir zu schicken? Ich kenne nämlich kein einziges Museum und keine einzige Schauanlage in Fr/Be/Lu, von daher tue ich mir bei diesem Bereich etwas schwer
Zitat von Tonga im Beitrag #40 Von den Herstellern in N gab es feine Kleinserien bzw. Bausätze, leider wird von fast allen wohl nichts mehr hergestellt.........
Hallo Thomas,
danke für Heris, hab ich mit aufgenommen. Mit den "ehemaligen" Herstellern muss ich mir erst noch was einfallen lassen, wie ich die am sinnvollsten aufliste.
dass die SNCV fast überall Meterspur war, ist klar. Hätte ja sein können, dass Du dich warum auch immer im Modell für 9 mm entschieden hättest
Bezüglich der Flaggenfrage kann ich nicht viel beisteuern. Grenzkontrollen gibts ja fast nicht mehr und wie es früher gehandhabt wurde, weiß ich nicht. Aber es klingt logisch wie Du es erklärst.
Ob ein Grenzbeamter kontrolliert hatte hing ja früher oft von dem jeweiligen Land ab. Je nachdem was man ein- oder ausführen durfte oder eben nicht. Auch hier hab ich heute keine Ahnung mehr wie das früher einmal war.
Aber woher weisst Du, dass der Mann im Auto Belgier ist?